Statt Weihnachtsgeschenke: Gelnhäuser Firma Protectura spendet an zwei regionale Hilfsorganisationen
Bei der Firma Protectura GmbH aus Gelnhausen hat als echter Profi beim Bau sicherheitstechnischer Anlagen der Schutz von Leben und Sachwerten oberste Priorität. Nun zu Weihnachten rückt das Unternehmen von Geschäftsführer Stephen Gold das Thema Leben von einer ganz anderen Seite in seinen Focus. Mit namhaften Spenden von jeweils 1500 Euro unterstützt Protectura zwei regionale Hilfsorganisationen, die sich um Menschen in besonderen Notsituationen des Lebens befinden: Zum einen das Malteser Trauerprojekt „Trostinsel“ für trauernde Kinder, Jugendliche und ihre Familien in Gründau und in Fulda, zum anderen das Projekt „Der Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen“ in Frankfurt.
Trost, wenn ein Kind stirbt…
Die „Trostinsel“ ist eine Angebot des Malteser Kinderhospizdienstes Main-Kinzig-Fulda. Seit dem Jahr 2013 engagieren sich die Malteser im Main-Kinzig-Kreis und im Raum Fulda für Familien, in denen ein Kind, Jugendlicher oder ein Elternteil lebensverkürzt oder lebensbedrohlich erkrankt sind. Über 40 qualifizierte ehrenamtliche Hospizbegleiter schenken betroffenen Familien Unterstützung in dieser schwierigen Lebenslage. Sie begleiten das Leben der Familien ab der Diagnosestellung und über den Tod des Familienmitgliedes hinaus. Ihr wichtigstes Anliegen ist es, für die Eltern, Kinder und Geschwisterkinder Freiräume zu schaffen, sie zu entlasten und zu unterstützen. Speziell Kinder brauchen einen eigenen Raum für ihre Trauer. Sie trauern anders als Erwachsene. In der „Trostinsel“ erfahren sie, dass sie mit ihrem Schicksal nicht alleine sind. Gegenseitiger Austausch, kreatives Gestalten und Unternehmungen helfen, neuen Mut zu schöpfen.
Wunscherfüller, wenn das Ende naht…
Jeder Mensch hat Wünsche: das weite Meer sehen, den Lieblingsfußballverein anfeuern, beim Familienfest dabei sein oder einfach schöne, unvergessliche Momente erleben. Die Anliegen sind sehr vielfältig. Gerade Menschen, denen nicht mehr viel Lebenszeit zur Verfügung steht, schauen sehnsuchtsvoll auf ihren „letzten Wunsch“. Damit auch diese noch in Erfüllung gehen können, gibt es den „Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Einer von 23 deutschlandweit stationierten Wünschewagen ist in Frankfurt.
Er bringt Menschen, die nicht mehr viel Zeit haben, kostenlos an ihre Sehnsuchtsorte.
Am Anfang steht das Gespräch. Wir bereiten jede Fahrt individuell und zeitnah vor. Hochqualifizierte, ehrenamtliche Wunscherfüller begleiten und betreuen die Fahrgäste auf dem Weg zu ihrem Wunschziel. Der Wünschewagen ist ein eigens zur Wunscherfüllung ausgebautes Fahrzeug. Mit medizinischer Ausstattung und in angenehmer, entspannter Atmosphäre bringt er den Fahrgast und eine Begleitperson sicher zum Ziel.